Gute Vorsätze? Besser: richtige Fragen für deine Ziele!

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Am 17. Januar ist der Tag des Scheiterns der guten Vorsätze. Damit dir das nicht passiert, habe ich die richtigen Fragen für deine Ziele!

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Wir sind zwar in der Zeit der guten Vorsätze, doch viele machen sich nicht mehr die Mühe, ein Ziel festzulegen. Sie denken, es bringt nichts. Als Coach sehe ich das natürlich etwas anders: Es sind nicht die Ziele, sondern oft ist das Problem das Warum und fehlende Zwischenschritte. Vielleicht hast du ja auch schon von dem Tag des Scheiterns der guten Vorsätze gehört. Er findet jährlich am 17. Januar statt.

Hast du auch schon schlechte Erfahrungen damit gemacht?

Sieben Fragen für deine Ziele

Fangen wir von vorne an: Was könnte dein übergeordnetes Ziel für die nächsten Monate sein und wie sehen die Zwischenetappen aus? Stelle dir dazu folgende Fragen:

  1. Wie fühle ich mich jetzt und wie, wenn ich mein Ziel erreicht habe?
  2. Was will ich wirklich, wirklich?
  3. Wie prägt die Vergangenheit meine Gegenwart?
  4. Was muss ich sagen oder tun?
  5. Welche Vereinbarungen habe ich gebrochen?
  6. Wie kann ich anderen behilflich sein (und damit besser an meinem Ziel dranbleiben)?
  7. Wie kann ich jedes Etappenziel feierlich begehen?

Wenn du ein Ziel definiert hast und du es mit den Fragen von allen Seiten beleuchtet hast, komme ich zu meiner Lieblingsfrage:

Die allerbeste Frage: Wie würde es aussehen, wenn es jetzt einfach wäre?

Wie wäre es, wenn es einfach leicht ginge? Wenn sich das Problem leicht lösen oder das Ziel auf einfache Weise erreichen ließe? Wir denken oft, zu kompliziert und nehmen mit dieser Frage den Krampf raus. Das ist so eine schöne, offene Frage, dass deine Fantasie anfängt Purzelbäume zu schlagen! Denn das Gehirn reagiert auf Fragen und sucht immer nach Lösungen. Offene Fragen helfen deinem Mindset, offen für ungewöhnliche Lösungen zu sein.

Ich mache es dir noch leichter:

  • Mache es so einfach, dass es schwer ist, zu scheitern!
  • Halte die Schritte klitzeklein, leicht und einfach und dann starte da, wo du bist – nicht wo du sein möchtest. Sei also ehrlich: Wo stehst du gerade wirklich. Und nicht schummeln!

Und wenn das immer noch nicht zieht, kommt hier die Hammer-Fragen für deine Ausreden:

  • Was hast du davon, stecken zu bleiben? Vielleicht gibt das ja einen Grund, warum du gar nicht loslegen möchtest!

Sage dir, dass d immer die Wahl zwischen Selbstdisziplin oder Reue hast: Wie kannst du dir die Reue richtig farbenfroh ausmalen, damit du wirklich loslegst und dranbleibst?

Wenn du dabei Unterstützung brauchst, können wir das gern auch mal zusammen machen. Das macht Spaß und wird dich sehr motivieren.

Was sind gute Vorsätze?

Der yogische Denkansatz: Gemeinsamkeiten suchen und Unterschiede akzeptieren.

Wie wäre wenn, es so wie es jetzt ist, okay ist, UND die Änderung auch sein darf? Du erreichst damit noch nicht das Hauptziel, kannst eine Weile zweigleisig fahren, bis es in deine Natur übergegangen ist. Beispiel gefällig: Keine Null-Diät, sondern etwas mehr Grünzeug oder noch einfacher, einen Apfel mehr pro Tag. Wenn du nicht immer den Unterschied anschaust, sondern den Blick auf das richtest, was schon da ist, ist das Glas habvoll und nicht halbleer – und das Ziel schon halb erreicht!

Entweder-oder versus Sowohl-als-auch

Wenn alles gleich gut und gleich richtig ist, kannst du

  • nichts falsch machen,
  • dabei immer Fortschritte und
  • kommst deinem Ziel näher, ob du willst oder nicht!

Du kannst das Ziel eigentlich nicht mehr NICHT erreichen. Knaller, oder? Das ist der Sowohl-als-auch-Ansatz.

Abgrenzen? Besser: integrieren und verbinden. = Yoga

Yoga und Buddhismus haben sich gegenseitig beeinflusst. Wenn du also im Yoga Ausgewogenheit, Klarheit und Fokus übst, dabei loslassen und dich hingeben kannst, kannst du das auch in den Alltag übernehmen. Wenn du auf diese Weise mit Herausforderungen, Problemen und Zielen umgehst, wird dein Leben viel entspannter.

Wahrscheinlich lieben die meisten Menschen Yoga deshalb so sehr: Es geht niemals um Willenskraft, sondern immer um Zulassen, Geschehenlassen. Das ist so viel kräftesparender und macht auch noch Spaß.

Buddhismus: Der achtfache Pfad der Tugend

Das Buch “Shaolin Spirit” von Shi Heng Yi widmet sich diesen Gedanken über den achtfachen Pfad aus buddhistischer Sicht. Ich habe hier eine Zusammenfassung von Blinkist übernommen und zitiere sie für dich:

  1. “Vollendete Einsicht: Sieh die Dinge, wie sie wirklich sind – ohne überflüssige Gedanken oder Urteile. Betrachte zum Beispiel einen Baum: Kannst du ihn einfach nur als Baum wahrnehmen, oder zu beurteilen, ob er krumm, gerade, schön oder hässlich ist?
  2. Vollendete Gesinnung: Freue dich aufrichtig über die Erfolge anderer, anstatt Neid oder Missgunst zu empfinden.
  3. Vollendete Rede: Rede so, dass du Trost spendest und niemanden kränkst. Vermeide es zu lästern oder zu tratschen.
  4. Vollendetes Handeln: Vermeide es, anderen Schaden zuzufügen: Lüge nicht, stiehl nicht und beute niemanden aus.
  5. Vollendeter Lebenswandel: Lebe im respektvollen Einklang mit der Natur, etwa indem du mit dem Fahrrad fährst statt mit dem Auto, keinen Müll liegenlässt und nur so viele Lebensmittel kaufst, wie du verbrauchen kannst.
  6. Vollendetes Bemühen: Versuche jeden Tag, Neues dazuzulernen, Vorurteile abzubauen und andere besser zu verstehen.
  7. Vollendete Achtsamkeit: Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment, zum Beispiel wenn du isst, bügelst oder spazieren gehst. Sei stets ganz bei der Sache.
  8. Vollendete Meditation: Schärfe deinen Geist durch regelmäßige Meditation.”

Wenn du nun damit noch mal auf dein Ziel schaust, wird es dir hoffentlich deutlicher, ob das Ziel gut für dich ist, warum du es erreichen möchtest und findest die Klarheit und Leichtigkeit auf deinem Weg.

Wie geht es dir mit deinen Zielen und guten Vorsätzen denn so? Buche gern für einen Austausch einen kostenlosen Zoomcall mit mir: Jetzt buchen!

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Über mich
Annette Bauer, Namaste-Geste
Hallo, ich bin Annette
Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit 30 Jahren eine regelmäßige Yoga-Praxis, der Integrale Ansatz nach Ken Wilber und eine Trauma­therapie-Aus­bild­ung.

In meinem Coaching erfährst du Wertschätzung und erhältst Raum und Zeit, dein Innerstes zu erforschen, um mit Leichtigkeit und Klarheit deine Veränder­ungen umzu­setzen.
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