Wandelfeiertage – 20 Anlässe, die du feiern solltest

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Wandelfeiertage – welche gibt es noch nicht? 20 Anlässe, die du anerkennen, würdigen und einfach feiern solltest. Ich habe da mal was vorbereitet...

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Welche Übergänge begangen werden

Das feiern von Lebensabschnitten in früher Kindheit, Jugend und jungem Erwachsenenalter dient der Schaffung einer persönlichen Identität. In unserer Kultur feiern wir den Schulbeginn, die Kommunion, den 18 Geburtstag als “Erwachsenwerden” und dann den Auszug von zu Hause, den Abschluss des Studiums oder der Lehre, die Hochzeiten und natürlich jeden neuen Erdenbürger.

Und auch später gibt es noch ein paar persönliche Feiertage wie Beförderung oder neuer Job, eine Einweihungsfeier von Privat- oder Geschäftsräumen, ein Jubiläum, vielleicht noch der Ruhestand.

Da fehlen mir aber einige persönliche Wandelfeiertage für die etwas anderen Umbrüche im Leben: In anderen Kulturen feiert man beispielsweise die Menarche – wenn ein Mädchen das erste Mal ihre Periode bekommt, wird sie zur Frau. Unsere Kultur ist so, das es uns eher peinlich wäre, dafür ein Fest zu veranstalten. Warum eigentlich? Die Kommunion oder Konfirmation ist das erlaubte Gegenstück der Kirche dazu – das dient dazu in die religiöse Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Aber der körperliche Aspekt ist Tabu.

Welche Ereignisse wir oft nicht begehen

Auch Menopause, Jobverlust, Trennungen von Partner oder Partnerin sind ebenfalls einschneidende Erlebnisse. Auch diese sollten begangen oder zelebriert werden, um wirklich anzuerkennen, was das genau jetzt bedeutet. Du reflektierst das, was war – und das, was auf dich zukommt. Du erkennst es als einen Schritt, einen Übertritt, eine Wandlungsphase an und kannst so den neuen Lebensabschnitt gestalten.

Gut ist, wenn andere für dich diesen Abschnitt oder Abschluss mit anderen begehst und sie ebenfalls diesen Moment “bezeugen” – und dich damit unterstützen. Wie schön wäre es gewesen, wenn meine Mutter sich für mich gefreut hätte und wir die Schmerzen der Periode zelebriert hätten – anstatt mich nur zum Frauenarzt zu schicken.

Beispielsweise: Der Körper

Es gibt verschiedene körperliche Veränderungen, die einen neuen Lebensabschnitt einläuten. Dabei feiert man nicht nur die Erfolge, sondern sorgt für sich, wenn etwas schlecht gelaufen ist. Diese Tage können dazu dienen, ein positives Bewusstsein für den eigenen Körper zu schaffen und ihn zu feiern, unabhängig davon, ob es sich um positive oder negative Phasen handelt. Sie dienen dazu, die Bedeutung der körperlichen Gesundheit, Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge zu würdigen.

Ich habe mal da ein paar Vorschläge gesammelt.

Körperliche Feiertage, die es geben sollte

  • Ein Tag, um deine Erfolge zu feiern.
  • Dein Gesundheitstag. Das ist ein Tag, um dich daran zu erinnern, wie wichtig es ist, gut für den Körper zu sorgen. Ich gehe dann in die Sauna. Was machst du?
  • Ein Verwöhntag – deine Art dich zu erholen. Das kann sein ein Wellness-Ritual, dir eine Massage geben zu lassen oder einfach Zeit mit dir selbst zu verbringen.
  • Ein Würdigungstag, um die Schönheit und das Wunder des eigenen Körpers zu feiern – unabhängig von gesellschaftlichen Normen! Feiere deinen Körper-Wandel.
  • Ein Tag zur Feier der Genesung einer Verletzung oder Krankheit. Du feierst den Heilungsprozess – wie gut dein Körper heilt, wie stark er ist und was er alles überwinden kann. Gerade mittendrin im Prozess – feiere ihn!
  • Tag der Akzeptanz & Selbstliebe: Ein Feiertag, um den eigenen Körper so anzunehmen, wie er ist, mit all seinen Schwächen und Unvollkommenheiten. Mach dir bewusst, wie einzigartig und wertvoll dieser Körper für dich ist. Ohne ihn wärst du nicht! Liebe ihn, unabhängig von äußeren Erscheinungen und den Meinungen anderer.
  • Der Selbstfürsorge-Tag ist dafür gedacht, um auf den Körper zu hören und ihm die Aufmerksamkeit und Pflege zu schenken, die er braucht. Wie wärs mit Meditation oder einfach nur in der Stille, der Natur und Achtsamkeit sein?

Das Gegenteil würdigen

Viele Situationen wollen wir nur schnell hinter uns bringen. Die Gefühle, die dann hoch kommen, wollen wir schnell “weg haben”. Es ist jedoch wichtig, diese Gefühle anzuerkennen, sie zu fühlen und sie nicht zu verdrängen. Verdrängte Gefühle führen sonst ein Eigenleben und brechen hervor, wenn wir es nicht brauchen. Sie auf dem Schirm zu haben, ihnen Raum zu geben, ist ein weiterer Weg, damit umzugehen.

Dazu gehören Beerdigungen und Jahrestage von Verstorbenen, manche feiern ihre Ahnen an Halloween und sogar den ganzen November über.

Es gibt auch die persönlichen Niederlagen und Tages des Selbstzweifels, die genau dann mit einem Ritual gewürdigt werden können. Diese Tage dienen dazu, meist negativ bewertete Erfahrungen anzuerkennen und den Wert, die Stärke und das Wachstumspotenzial zu würdigen, die mit ihnen einhergehen können. Indem du diese Aspekte begehst, kannst du einen positiveren Blick auf diese Ereignisse entwickeln und sie als Teil deiner persönlichen Reise annehmen. Das nimmt dir die Ohnmachtsgefühle und räumt dir in dieser Situation einen Gestaltungsspielraum ein, den du vorher nicht hattest!

Persönliche Anlässe, die gewürdigt werden sollten

  • Tag der Niederlagen: Wie wärs, wenn du aus Misserfolgen lernen und die Bedeutung von Rückschlägen in der persönlichen Entwicklung anerkennen würdest? Das ist die Gelegenheit, deine Resilienz und deinen Durchhaltewillen zu würdigen, die durch das Überwinden von Schwierigkeiten entstehen kann.
  • Tag der Überwindung von Selbstzweifeln: Könnten Selbstzweifel etwas sinnvolles sein? Um sie gut für dich zu nutzen, darfst du sie überhaupt erst mal anerkennen. Dieser Tag soll dich ermutigen, deinen innere Kritik anzuerkennen: Er möchte dich lediglich vor allem und jedem schützen. Das ist sen Aufgabe. Bedanke dich bei ihm – und schick ihn doch einfach mal für ein paar Tage in den Urlaub!
  • Tag der Veränderung: Würdige doch mal Unsicherheit und Unbequemlichkeit, die mit Veränderungen einhergehen. Du hast die Gelegenheit, den Wert von Veränderungen anzuerkennen und den Mut zu feiern, neue Wege einzuschlagen, neugierig, flexibel und offen zu sein.
  • Tag der Fehlentscheidungen: Du kannst auch aus deonen Fehlentscheidungen lernen: Würdige deine Erfahrungen. Sie helfen dir zu wachsen und dich weiterzuentwickeln. Dieser Tag soll dich ermutigen, Fehler als wertvolle Lektionen anzusehen.
  • Tag des Scheiterns: Scheitern als Chance: Feiere deinen Mut und die Ausdauer, wieder aufzustehen und es erneut zu versuchen. Laufen hast du ja auch gelern und es ist doch super, dass du damals nicht gleich aufgegeben hast, oder? Nutze die Gelegenheit, den Wert von Durchhaltevermögen und gescheiterten Versuchen zu würdigen.
  • Tag der Unsicherheit: Erkenne sie an, als das, was sie ist: Unsicherheit dient dir genauso wie Selbstzweifel und dein innerer Kritiker. Sie zu überwinden ist eine Etappe für deine persönliche Entwicklung.

Wandle die Energie um

Um daraus etwas Positive zu machen, schlage ich zusätzlich noch folgende Tage vor:

  • Wertschätzungstag, um auch mal kleinere Erfolge zu feiern und anzuerkennen, um dich und deine Stärken und Errungenschaften anzuerkennen..
  • Neuanfangstag ist der Beginn eines neuen Kapitels oder Projekts – für Erneuerung und Optimismus. Neuanfänge können sich gut anfühlen! Auch hierbei kannst du den Wandel im Leben feiern.
  • Der Tag des Mutes: Heute kommst du aus deiner Komfortzone und triffst mutige Entscheidungen! Das ist die Gelegenheit, Risiken einzugehen und deine Möglichkeiten zu erkunden. Übertreib es nicht – aber versuchs mal!
  • Tag der Widerstandskraft (Resilienztag): Ein Tag, deine Überwindungsfähigkeit zu feiern und zu würdige, nach Rückschlägen wieder aufzustehen und sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Dieser Feiertag ermutigt dich, Schwierigkeiten als Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung zu betrachten.
  • Nörgel-Tag, um einfach mal nichts für andere tun zu müssen – dazu kannst du im Laufe des Tages wiederholt einfach mal 3 Minuten lang eine Wand annörgeln. Du wirst dich wundern, wie gut dir das tut, es endlich alles rauszulassen.
  • Ja-Tag, um die eigene Schüchternheit zu überwinden und mindestens eine neue Sache auszuprobieren. Probiers!
  • Dankbarkeitstag an dem du dir bewusst machst, wie gut es dir geht – selbst (oder gerade dann) wenn du körperlich oder seelisch gerade nicht auf der Höhe bist. Bedanke dich für alles, was in deinem im Leben wertvoll ist.

Die Reise zu deinem wahren Selbst

„Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun.“

Johann Wolfgang von Goethe

In meiner Wandelfrauen Jahresgruppe, die ab September startet, kommst du mit anderen Frauen zusammen. Miteinander wollen wir uns austauschen und die unterschiedlichen Phasen im Leben gestalten. Ein Gefühl von Orientierung einerseits, von der Freude an den Möglichkeiten andererseits führt zu einer gemeinsamen Energie, die Dinge einfach mal genussvoll anzugehen.

Es darf endlich mal darum gehen, zu dir zu kommen, und deinen Bedürfnissen und Wünschen gerecht zu werden. Schön wäre es, wenn du erkennst, dass dir das zusteht und du dich nicht mehr mies fühlst, weil du dich endlich an erste Stelle setzt.

Wenn du dich nicht um dich selbst sorgst, wer tut das dann?

Wenn es dir nicht gut geht, geht es den Menschen in deiner Umgebung auch nicht gut. Auch wenn du denkst, die merken das nicht, sendest du unbewusste Botschaften aus. Besser ist es, klar zu artikulieren, was du brauchst, um glücklich zu sein.

  • Wie möchtest du dein Leben wirklich leben?
  • Was hast du noch vor?
  • Wie möchtest du besser gesehen und gehört werden?

Mit diesem Gruppen-Coaching eröffnen sich neue Möglichkeiten für dich,

  • deine Beziehungen zu heilen,
  • Schmerzen zu lösen und
  • Herausforderungen nicht allein meistern zu müssen.

Hast du noch andere Tage, die du würdigst? Schreib mir gern etwas in den Kommentar oder buche einen kostenlosen Zoomcall. Jetzt buchen!

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Über mich
Annette Bauer, Namaste-Geste
Hallo, ich bin Annette
Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit 30 Jahren eine regelmäßige Yoga-Praxis, der Integrale Ansatz nach Ken Wilber und eine Trauma­therapie-Aus­bild­ung.

In meinem Coaching erfährst du Wertschätzung und erhältst Raum und Zeit, dein Innerstes zu erforschen, um mit Leichtigkeit und Klarheit deine Veränder­ungen umzu­setzen.
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